
Als einzige Lösung für zerfallene, von Karies befallene oder kranke Zähne, bleibt ist oftmals nur die Zahnextraktion.
Oft, bleibt einzig die Zahnextraktion realisierbar, wenn die Zähne erstmal verletzt, Ihr direkt Umfeld betroffen oder bereits Karies aufweisen. Die Zahninfektion überträgt sich am Wurzelstamm und im umliegenden Knochen, welche oft zu Entzündungen und Schwellung des Zahnfleisches führen kann, der Zahn beginnt an zu wackeln und kann sensibel sein. Zahnentzündungen im Oberkiefer können sich im Sinus verbreiten. Im Falle einer chronischen Entzündung (mit Entzündungshof), wenn der Abszess bereits gut sichtbar auf Röntgenaufnahmen ist, wird eine Zahnextraktion unvermeidlich.
Chirurgischer Eingriff
Wenn der Zahn nicht durch eine leichte Extraktion entfernt werden kann, also wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Dies wird notwendig, wenn der Karies bereits den Zahnhals angegriffen hat oder der koronare Teil angegriffen hat und dadurch der Zahn zu brechen droht. Der chirurgische Eingriff wird notwenig wenn die Zahnwurzel, stark verformt wurde z.B. im Falle verklemmter Eck- oder Weissheitszähnen sowie bei den Schneidezähnen des Oberkiefers, wo sich die Zahnwurzel zu nahe am Sinus befinden und eine Gefahr der Öffnung des Sinus besteht. Die Operation beginnt mit einer lokalen Narkose (Spritze, Lidocaine 2%) und Einschnitten rund um die Zahnkonturen. Sobald das Zahnfleisch beiseite geschoben ist, wird der Kochen um die Zahnwurzel entfernt und anschliessend der Zahn. Der entzündete Hof um den Hohlraum werden ebenfalls entfernt, sowie die Knochenunebenheiten um das Knochenfach herrum korrigiert. Endlich wird der Narbenrand an einander genäht sowie das Operationsfeld geschlossen.